Wenn sich Leute die Frage nach der ertragreichsten Kryptowährungen stellen, so drehen sich ihre Gedanken in der Regel um den potentiellen Marktwert der Coins.
Allerdings sind Spekulationsgewinne nicht der einzige Weg, um mit Kryptowährungen zu verdienen.
Kryptowährungen haben viele verschiedene Eigenschaften und Designs, weshalb sie auch auf unterschiedliche Art und Weise Rendite abwerfen können. Ich kategorisiere Coins normalerweise wie folgt:
Marktwert-Coins
Zins-Coins
Gewinnbeteiligungscoins
Die Antwort auf die Frage nach der ertragreichsten Kryptowährung hängt davon ab, was Sie versuchen zu erreichen. Lassen Sie mich dies genauer erklären.
Marktwert-Coins
Bei den Marktwert-Coins handelt es sich um die gängigste Investitionskategorie. Die Idee dahinter basiert darauf Coins zu kaufen, bei denen ein Kursanstieg erwartet wird. Anschließend werden die Coins dann entweder gesammelt oder gewinnbringend verkauft.
Investoren, die sich auf diese Kategorie fokussieren, befassen sich hauptsächlich mit folgenden Fragestellungen:
Ist es wahrscheinlich, dass Menschen diesen Coin zukünftig hochjubeln?
Besitzt das Projekt ein fähiges Marketingteam sowie eine gute Strategie?
Steht eine große und engagierte Community hinter dem Projekt, die den Marktwert des Coins hochtreiben kann?
Wann wird der Coin an der Börse amtlich notiert sein?
Überzeugt der Coin auch nach einer grundlegenden bzw. technischen Analyse?
Bei den meisten Coins dieser Kategorie ist der Investor auf Spekulationen angewiesen. In guten Fällen könnte das Projekt ein „minimum viable product“ (MVP) haben. In den besten Fällen besitzt das Projekt sogar schon ein funktionsfähiges Produkt, das man verwenden kann – allerdings spiegelt sich dies wahrscheinlich auch im Preis wider.
Die Coins haben natürlich noch andere Eigenschaften als ihren Marktwert, doch haben diese für den Investor überhaupt keine Bedeutung. Den größten Gewinn macht man in der Regel mit unterbewerteten Coins, die aufgrund der oben genannten Punkte eine Hype erleben und im Wert steigen. Inhaber hoffen auch, dass das Projekt es schafft ein reales Problem zu lösen, sodass die Coins nützlich und relevant für zukünftige Spekulationen bleiben.
Zins-Coins
Eine andere Möglichkeit, um mit Kryptowährungen Umsätze zu machen, ist in Coins zu investieren, die einem Zinssatz unterliegen. Dadurch ist das bloße Halten von Coins gewinnbringend für den Inhaber.
Diese Art von Mining wird auch Staking genannt und stellt die Grundlage der Proof-of-Stake-Strategie dar (https://blockgeeks.com/guides/proof-of-work-vs-proof-of-stake/). Staking ist eine umweltfreundlichere und kostengünstigere Weise, um neue Coins zu generieren.
Durch das Staking verdient der Investor nicht nur durch den Zinssatz und den Marktwert der Coins, sondern trägt zusätzlich auch zur Sicherheit der Blockchain und all ihren Usern bei.
Investoren, die sich auf diese Strategie konzentrieren, befassen sich überwiegend mit folgenden Fragestellungen:
Wie ist die voraussichtliche Inflationsrate der Kryptowährung und wie beeinflusst sie die Zinsrate des Investors?
Bleibt das Projekt längerfristig relevant indem es ein reales Problem löst?
Kann das Projekt seine Ziele auch wirklich erreichen?
CLOAK ist ein Privacy-Coin-Projekt aus dem Jahre 2014 und stellt ein wunderbares Beispiel für eine Investition dieser Art dar.
Inhaber, die CLOAKs in ihrem Wallet staken, werden mit einer jährlichen Zinsrate von 6% belohnt. Dies ist möglich, weil CLOAK – im Gegensatz zu den meisten anderen Proof-of-Stake-Coins - auf keine Master-Nodes zurückgreift. Eine Blockchain ohne Master-Nodes ist fairer und dezentralisierter als eine entsprechende Blockchain mit Master-Nodes und bringt Vorteile für alle Investoren mit sich.
Zum Vergleich: Beim Projekt DASH benötigt man 1000 Coins, um als Master-Node fungieren zu können. Betrachtet man den aktuellen Preis, so profitiert man hier nur, wenn man das Produkt sehr früh angenommen hat oder 1 Millionen Dollar investieren kann.
Es gibt sogar noch weitere Vorteile, nämlich wenn Enigma-Transaktionen mit dem CLOAK Wallet durchgeführt werden. Die 1,8-prozentige Gebühr für die Nutzung des zusätzlichen Anonymitätsschutzes von Enigma wird dann nämlich auf alle teilnehmenden Nodes (Wallets) aufgeteilt.
Wie ist die voraussichtliche Inflationsrate der Kryptowährung und wie beeinflusst sie die Zinsrate des Investors?
Die Zinsrate hat eine wichtige Funktion für Proof-of-Stake Kryptowährungen. Prinzipiell ist die Zinsrate gleichzusetzen mit der geplanten Inflationsrate der Kryptowährung bzw. mit der Anzahl der Coins, um die das Coin-Angebot, das sich im Umlauf befindet, jährlich steigt.
CLOAK wächst jährlich um 6%. Daraus resultiert, dass alle Investoren, die gestakte Wallets besitzen, einen Gewinn entsprechend 6% ihrer CLOAKS machen.
Es ist nennenswert, dass Wirtschaftler die deflationistische Natur von Bitcoin und anderen gekappten Kryptowährungen beunruhigt. Im Bereich der Wirtschaftswissenschaften ist es außerdem weithin anerkannt, dass eine deflationistische Währung den wirtschaftlichen Wachstum zum Stillstand bringen würde. Betrachtet man Kryptowährungen, die gekappt sind, so gibt es keinen geplanten Wachstum bzw. keine Inflation (eine eingehende Diskussion dieser Hypothesen würde den Rahmen dieses Artikels sprengen).
Für Investoren, denen dieser Aspekt Sorgen bereitet, könnte CLOAK ein besonders interessantes Projekt sein, da die jährliche Inflation einer wirtschaftlichen Stagnation automatisch entgegenwirkt. Dadurch kann CLOAK einen attraktiven Zinsertrag liefern (zusätzlich zum Marktwert, der viel höher ist, als bei traditionellen Investmentprodukten).
Bleibt das Projekt längerfristig relevant indem es ein reales Problem löst?
CLOAK ist eine der wenigen Kryptowährungen, die datenschutzgesteuert ist. Wie Edward Snowden bereits deklarierte, ist Datenschutz das letzte Menschenrecht, für das die Menschheit vergessen hat zu kämpfen:
„Zu behaupten, dass das Recht auf Privatsphäre unwichtig ist, weil man nichts zu verstecken hat, ist genauso, als würde man sagen, dass einem das Recht der freien Meinungsäußerung unwichtig ist, weil man nichts zu sagen hat.“
Dennoch ist das Recht auf Meinungsfreiheit zweifellos wichtig für die meisten von uns, wohingegen auf Datenschutz fast schon bereitwillig verzichtet wird.
Unser Recht auf Privatsphäre wird unter dem Vorwand, dass dies eine Notwendigkeit für unsere Sicherheit sei, von unseren Regierungen verletzt. Allerdings weist entsprechendes Datenmaterial darauf hin, dass Sicherheitsbehörden wie die NSA keine erhöhte Sicherheit durch die Einschränkung des Datenschutzes erzielt haben.
Ich glaube daran, dass datenschutzgesteuerte Projekte wie CLOAK sehr aussichtsreich sind. Schauen Sie sich dieses illustrative Video (sowie das umfassende Literaturverzeichnis in der Beschreibung) zu exakt diesem Thema an:
Safe and Sorry – Terrorism & Mass Surveillance: https://www.youtube.com/watch?v=V9_PjdU3Mpo
Kann das Projekt seine Ziele auch wirklich erreichen?
Als ich zum ersten Mal mit CLOAK in Berührung kam und die Nachhaltigkeit der Kryptowährung bewertet habe, so wurden alle meine Erwartungen erfüllt. Die starke und aktive Community, das fähige Entwicklerteam und der Zweck sowie die gute Organisation des Projekts haben mich sofort überzeugt.
Es ist wichtig zu erwähnen, dass das ursprüngliche Team von CLOAK durch ein neues Team ersetzt wurde. Bei der Übernahme des Projekts ist aufgefallen, dass der vorherige Code größtenteils fehlerhaft und unvollständig war. Aus diesem Grund hat das neue Team den Code von Grund auf neu gestaltet (s.Artikel). Man kann mit den Teammitgliedern direkt über ihr Telegramm chatten (Telegram-Chat), um aktuelles über CLOAK und den Code, der vor kurzem als Open Source auf dem Github des Teams veröffentlicht wurde, herauszufinden (Github).
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass CLOAK alle notwendigen Punkte erfüllt, um sich von anderen Zins-Coins im positiven Sinne abzuheben. CLOAK bietet nicht nur die Möglichkeit Gewinne zu machen, sondern spielt eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung bürgerlicher Freiheit – einem der ursprünglichen Ziele der Blockchain-Technologie.
Aus diesen Gründen glaube ich, dass Zins-Coins eine interessante Option darstellen und berücksichtigt werden sollten, wenn man Investitionsentscheidungen trifft.
Gewinnbeteiligungscoins
Der neueste Weg, um Gewinne mit Kryptowährungen zu machen, ist die Investition in Gewinnbeteiligungscoins. Coins dieser Kategorie sind so entwickelt, dass Anreize für Investoren geschaffen werden, indem Coininhaber automatisch Anteile der Projekterträge erhalten. Dies funktioniert ähnlich wie bei Gesellschaftsanteilen oder Aktien, die, zusätzlich zum Marktwert der Coins, ein Derivat liefern.
Investoren, die sich auf diese Strategie konzentrieren, befassen sich überwiegend mit folgenden Fragestellungen:
Wie groß ist das Einnahmepotenzial des Projekts?
Wird das Projekt längerfristig gebraucht, da es ein reales Problem löst?
Steht ein fähiges Team hinter dem Projekt, das seine Ziele erreichen kann?
KCS, der Ursprungscoin der Krypto -Tauschbörse KuCoin (https://www.kucoin.com/#/) ist ein Beispiel für eine gute Investition in diese Kategorie.
Wenn Sie KCS besitzen, halten Sie Anteile an der Firma KuCoin. Jeder der KCS besitzt, kann diese benutzen um die Trading Gebühren zu mindern und hat zusätzlich ein Anrecht auf einen Anteil der Einkünfte der Börse die durch Trading Gebühren erwirtschaftet werden. 50% der Einkünfte von KuCoin werden an die Kucoin Shareholder in Form von Coins und Tokens, die an der Börse gehandelt werden, ausgezahlt.
KuCoin ist somit ein großartiges Beispiel eines Gewinnbeteiligungscoins und überzeugt in jeder Hinsicht.
Wie Sie sehen können gibt es, neben Spekulationsgewinnen, mehrere Wege um mit Kryptowährungen Profit zu machen. In welche Kategorie von Coins werden Sie am wahrscheinlichsten investieren? Lassen Sie es mich in den Kommentaren wissen!
Cloakcoin
Harry Sidiropoulos
Marketing & PR Lead
Website: www.cloakcoin.com
© Liana Technologies