Espoo 12.6.2018 – Die Kooperation eröffnet industriellen Herstellern einen mühelosen Weg, ihre Betriebsabläufe auf einen Schlag in die Ära der künstlichen Intelligenz und Plattform-Ökonomie zu versetzen. Die Hersteller können das von der Kooperation ermöglichte Sammeln und Auswerten von Daten in ihrem gesamten Betriebsablauf nutzen.
Distence und Houston Analytics sind sich sicher, dass das industrielle Internet der Dinge (IoT) im Begriff ist, den Sprung vom Hype zur praktischen Anwendbarkeit zu nehmen. Distence hilft industriellen Herstellern, ihre Produkte zu digitalisieren. Houston Analytics hat bei Business Intelligence und Prognosemodellen Pionierarbeit geleistet, und IoT-Lösungen bilden schon seit Jahren den Kern ihrer Dienstleistungen. In ihrem Referenzenverzeichnis finden sich prognostizierende Wartungsmodelle für Valmet-Papiermaschinen ebenso wie die sog. Analytikfabrik, von der die Küchenprozesse der Fredman Group unterstützt werden.
„Im Laufe des vergangenen Jahres haben wir auf dem Markt einen signifikanten Wandel beobachtet. Früher wurden Seminare abgehalten und die Fragen theoretisch erörtert, aber nun sucht man immer mehr nach konkreten Anwendungsmöglichkeiten. Dies schlägt sich in der steigenden Zahl der Kundenbeziehungen nieder und wird auch dem Bestreben spürbar, Anwendungen für verschiedene Branchen zu erstellen“, meint Kim Korhonen von Distence. „In den nordischen Ländern gibt es in diesem Bereich ein bemerkenswertes Knowhow. Indem wir unsere Kräfte vereinen, können wir für uns, aber auch für industrielle Hersteller bessere Voraussetzungen für den Erfolg in der neuen digitalen Ära schaffen.“
„Wir haben schon vor langer Zeit begriffen, dass künstliche Intelligenz, prognostizierende Analytik und Optimierung dann den größten Nutzen bringen, wenn große Volumen und Datenmengen zu bewältigen sind, deren Verarbeitung für den Menschen außerordentlich schwer, zeitraubend und monoton wäre. Nun machen die von Distence hergestellten Endgeräte in Verbindung mit unseren Cloud-gestützten Analytik-Services den Eintritt in die digitale Ära des IoT leichter. Am Markt gibt es eine deutliche Lücke für einen kompletten Service dieser Art“, konstatiert Antti Syväniemi von Houston Analytics.
Wettbewerbsvorteile und neue Möglichkeiten auf globalen Märkten
Wenn industrielle Hersteller bei der Digitalisierung ihrer Produktion die Technologie von Distence nutzen und zur Verarbeitung der von ihren Fertigungsanlagen produzierten Daten maschinell lernende Tools heranziehen, sind sie für den digitalen Umbruch in ihrer Branche bestens gewappnet. Ein Herausstellungsmerkmal in dem Service, den Distence und Houston Analytics gemeinsam anbieten, ist der Ansatz, dass die von den Sensoren gesammelten Daten auf unterschiedlichen Ebenen verarbeitet werden. Im Vergleich zur herkömmlichen zentralisierten Verfahrensweise ermöglicht dies ein leistungsstärkeres und schnelleres Datenmanagement.
Mit den von Distence hergestellten Endgeräten lassen sich die Daten in moderner Weise am Rande der Cloud auf der sog. Edge Computing-Ebene verarbeiten. Hiernach können die Daten weiter analysiert werden, und zwar mit maschinell lernenden Algorithmen und Wahrscheinlichkeiten. Auf diese Weise lassen sich Mehrwert, neue Praktiken und ganz neue Geschäftsfunktionen schaffen. Die verarbeiteten Daten können auch an die Maschinen zurückgeleitet werden. Dadurch lässt sich ihre Funktion verbessern und ihre Lebensdauer verlängern, was sich wiederum positiv auf die Lebenszykluskosten auswirkt.
Große Trends gemeinsam angehen
Die Digitalisierung bringt für die herkömmlichen Industriebereiche große Herausforderungen, aber auch gewaltige Möglichkeiten mit sich. Von Unternehmen, die bisher in einer eher traditionellen Weise agiert haben, wird nun ein neuartiges Knowhow verlangt. Die Digitalisierung bietet industriellen Herstellern die Chance, ihre Kundenorientierung zu verbessern und in ihrer Wertkette neuen Mehrwert zu erzielen. Lesen Sie mehr über diese Herausforderung in dem interessanten Artikel von McKinsey: „Industrial aftermarket services: Growing the core”.
In Finnland haben die Agentur Business Finland und das Ministerium für Wirtschaft, Industrie und Beschäftigung zur Nutzung der einschlägigen Möglichkeiten Programme wie „Künstliche Intelligenz-Ära“ in die Wege geleitet, die von einer derartigen Zusammenarbeit gestützt werden. Ermöglicht wird dies alles vom exzellenten Knowhow der Finnen in diesem Bereich, in dessen Zentrum die Vernetzung und das Open-Innovation-Konzept stehen.
Weitere Informationen:
Antti Syväniemi, CEO
+358 50 387 5971
Kim Korhonen, CEO
+358 40 549 3022
Houston Analytics nutzt zur Effektivierung der Entscheidungsprozesse künstliche Intelligenz, maschinelles Lernen und moderne Analytik. Die Lösungen von Houston Analytics erlauben es Unternehmen, ihre Datenbestände effizienter zu nutzen, in ihre Schlüssel-Entscheidungsprozesse intelligente Funktionen einzubringen, ihre wirtschaftlichen Ergebnisse zu verbessern, sich bis dahin als unerreichbar geltende Sparmöglichkeiten zu erschließen und ihre Rendite in allen Geschäftsbereichen zu erhöhen. Die Lösungen werden als Cloud Hosted Services bereitgestellt und decken ein breites Spektrum an Industrie- und Geschäftsbereichen ab.
Distence ist ein finnisches Unternehmen, das im Sektor der intelligenten Internet-Technologie tätig ist. Wir bieten unseren Kunden eine End-to-End-Lösung zur Digitalisierung von Industriemaschinen und -geräten sowie zu deren Vernetzung mit den Geschäftsprozessen des Unternehmens. Unsere Technologie und unsere Lösungen ermöglichen es unseren Kunden zudem, intelligente Dienstleistungen zu erstellen und sich neue Business-Möglichkeiten zu erschließen.
Wir kooperieren mit Kunden sowohl im Bereich des OEM als auch der Nachrüstung. Distence hat sich auf anspruchsvolle industrielle Anlagen spezialisiert.
Wir setzen uns dafür ein, dass unsere Kunden aus ihren Maschinen und Geräten eine bessere Kapitalrendite erzielen und sie mit Hilfe des industriellen Internets und der Digitalisierung ihr Operational Excellence Toolset durch neue Tools ergänzen können. In den vergangenen 15 Jahren haben wir den führenden Industrieunternehmen der Welt in über 40 Ländern Lösungen geliefert und in verschiedenen Branchen Tausende von Maschinen mit Intelligenz aufgerüstet.
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